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Rohrleitungsinstandsetzung

Vergangene Generationen haben um das landwirtschaftliche Ertragspotential guter Böden gewusst und sich diese meliorativ nutzbar gemacht. Nicht selten wurden in dem Zuge große Flächen geschaffen und Gewässer unter die Erde verlegt. Über Rohrleitungen wird das Wasser kilometerweit transportiert bis es dann wieder in offenen Bachläufen zur Erdoberfläche zurück kehrt. Gut ein Drittel unseres Gewässerbestandes ist auf diese Weise verrohrt. Dieser Anteil verhilft uns landesweit zu einer nicht beneidenswerten Spitzenposition. Alter, Zustand, zunehmende Versiegelung, sowie Nutzungsansprüche und manchmal auch die Unkenntnis dieser Merkmale lassen die unterirdischen Gewässer von Jahr zu Jahr mehr zum Hauptproblem der Gewässerunterhaltung werden.

Fehlende Ausbauinvestitionen, die nicht durch den Unterhaltungspflichtigen zu tragen sind, lassen den Bestand altern. Der WBV führt Reparaturen je nach Erfordernis punktuell, abschnitts- oder haltungsweise durch.

Neben alters- und qualitätsbedingten Materialschwächen treten vorrangig Probleme durch Gehölze auf, deren Standort sich in Leitungsnähe befindet. Insbesondere Baumwurzeln verschließen das Innere der Rohre peu à peu und reduzieren so das Abflussvermögen. Im ungünstigsten Fall kommt es zum Komplettverschluss der Leitung.

Die Arbeiten werden ganzjährig durchgeführt und häufen sich in Hochwassersituationen deswegen rapide, weil diese Anlagen unbeobachtet ein unbemerktes Dasein fristen.

Die Fotogalerie zeigt auch die Dinge, die unter der Erde lange im Verborgenen liegen.

Aufwendig: Bodenverhältnisse mit Schwemmsand erlauben lediglich eine Reparatur mit Grundwasserabsenkung