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Hochwasser

Wenngleich wir in einer Region leben, in der die Klimaextreme nicht so katastrophale Auswirkungen haben wie in anderen Teilen der Welt, sind auch hiesige Landstriche nicht vor Hochwassern gefeit.

Mit der Zunahme wertintensiver Bebauung in den Ortslagen als auch den Nutzungsansprüchen in der "offenen" Landschaft wächst auch das Schutzbedürfnis vor Hochwassern.

Im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten treten Extremniederschlagsereignisse insbesondere im Sommer häufiger auf. Oft sind sie sehr kleinräumig und betreffen nur Einzugsgebiete einzelner Bachläufe, was sie schwerer vorhersagbar macht. Großflächiger, ausgedehnter und anhaltender war dagegen das Sommerhochwasser im Jahr 2011 in den Monaten Juli und August. Mit solchen Situationen sind unsere Gewässer überfordert. Niederschlagsereignisse mit einem mehr als hundertjährigen Wiederkehrintervall hydraulisch durch einen Gewässerausbau abzusichern, steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, ist faktisch nicht finanzierbar. Natürliche Überschwemmungsgebiete als Retentionsraum zu nutzen oder aber Bachläufe zu renaturieren ist da eher ein gehbarer Lösungsweg.

Die Fotogalerie zeigt welche Auswirkungen die sonst so friedlich dahinplätschernden Gewässer in wasserreichen Zeiten haben können.